Heilpädagogische Entwicklungsbegleitung und -förderung
Ein übergreifendes Handlungskonzept
Innerhalb der Heilpädagogik findet sich eine breites Spektrum methodischer Ansätze. Exemplarisch sind: Spieltherapie, Übungsbehandlung, Motopädagogik, Verhaltensmodifikation, Kunsttherapie, Musik/Rhythmik … zu nennen, wobei die Auswahl der Methoden sich primär an der jeweiligen Zielgruppe und Zielstellung orientiert.
Unabhängig von den Fragen nach dem jeweils angemessenen methodischen Verfahren vollzieht sich die heilpädagogische Arbeit auf der Basis eines Handlungskonzeptes. Es beinhaltet folgende Elemente:
- Beziehungsgestaltung (personzentriert)
- Erfassen des Heilpädagogischen
Bedarfes in einer verstehenden
multiperspektivischen Prozessdiagnostik - Zielformulierungen und Zielüberprüfung in dialogischen Prozessen
- Planung der Maßnahmen der individuellen
mehrdimensionalen
Entwicklungsbegleitung und -förderung - Interdisziplinäre Zusammenarbeit
- Erfassen und Gestalten der strukturellen Rahmenbedingungen
- Beratung der Bezugspersonen
- sozialräumliche Reflexion und Intervention - Inklusion
- fallzentrierte und persönlichkeitsorientierte Reflexion des Handelns der/des Heilpädagogin/en
- Prozessdokumentation
Dieses Handlungskonzept ist der „rote Faden“ heilpädagogischen Handelns und somit die Basis der Beratungs- und Fortbildungsangebote.